
Klassische Deckwerke
Grundsätzlich ist ein Deckwerk eine Schutzkonstruktion für Böschungen und Ufer.
Es werden tote Materialien verwendet, also Materialien, die nicht der Philosophie der Ingenieurbiologie entsprechen.
Deckwerke werden als Wasserbaumaßnahme in verschiedenen Ausführungen entwickelt und unterscheiden sich in einer offenen oder geschlossenen Bauweise.
Die Deckwerke werden aus Natursteinen, aber auch aus Betonfertigelementen bzw. Betonschüttungen oder Asphaltdecken hergestellt.
Lose Steinschüttungen werden teilweise oder ganz vergossen. Hierfür werden und wurden über viele Jahrzehnte Vergussmaterialien, z.B. basierend auf Polymeren entwickelt und z.B. auf der Insel Sylt im Küstenschutz getestet und verwendet.Auch vorgefertigte Matten, häufig auf Betonbasis, befinden sich in der Anwendung.
Auch wurden Drahtkörbe, zunächst aus gedrilltem und verzinktem Draht als Flussmatratzen (z.B. als Gabionen oder Reno-Matratzen) verwendet und zur Verhinderung der Umlagerung der Schüttsteine, die nach Aufstellung der leeren Körbe in die Flussmatratzen gefüllt werden, mit Trennwänden aus Drahtgeflecht unterteilt.
Später wurden und werden auch geschweißte Drahtkörbe verwendet, die jedoch noch starrer sind als aus gedrilltem Draht.
Die Begrünung dieser Bauwerke ist problematisch und häufig nicht zufriedenstellend.
So enden die Begrünungsversuche mit dem Ziel, den Tot- mit dem Lebendmaterialverbau zu kombinieren, häufig nicht sehr erfolgreich bzw. nur durch die Verwendung von Weiden (Salix-Spezien), z.B. als Steckhölzer oder Faschinen.
Diese bietet BGS im ArmaFlor® Programm an. Jedoch ist diese Art der Begrünung nur eine von diversen Möglichkeiten, die nachfolgend näher beschrieben werden.
Selbstverständlich werden Produkte und Technologien stetig weiterentwickelt. So bieten wir insbesondere für den Einsatz im Dauerwasserbereich, z.B. zur Sohlsicherung oder für Unterwasserböschungen, als auch für Bereiche mit häufigem Wasserkontakt, eine Alternative auf Basis von Basaltfasern an.
Auf Basis des Vulkangesteins Basalt werden seit einigen Jahren mittels Verflüssigung Fasern mit sehr hohen Zugfestigkeiten hergestellt, die oberhalb der eingesetzten PE- bzw. PP-Filamente liegen.
Diese Fasern, aus denen Garne und unter anderem auch Netze hergestellt werden, sind sehr temperaturbeständig und nicht brennbar.
Die Fasern bieten eine hohe Korrosionsfestigkeit und nehmen nur in sehr geringem Maße Feuchtigkeit auf.
Letztendlich werden Steine in ein Netz aus Steinen gefüllt und bieten somit eine interessante, ökologisch unbedenkliche Alternative, falls auf den Einsatz von synthetischen Kunststoffnetzen verzichtet werden soll.
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